Iteration Nation: So rationalisieren Sie den Revisionsprozess

Grafikdesign Tipps

Wenn Sie mit Ihrem Grafikdesigner an einem Projekt arbeiten, wird erwartet, dass es etwas hin-und-her geben wird. Eine “Iteration”, oder “Revision”, ist eine Arbeitsrunde, die entweder Revisionen des Designs, des Inhalts, oder beides umfassen kann. Während diese zu erwarten sind, ist es unmöglich die Details vorherzusagen. Änderungen können von höheren Ebenen auf der Kunden-Seite, ohne Vorankündigung, kommen. Berichte, die mehr als 100 Seiten enthalten, können sehr viele Revisionen enthalten, da mehrere Autoren oder einzelne Mitwirkende ihren Inhalt vorher nicht vollständig bearbeitet haben. Die Revisionen eines Projekts können manchmal so viel Zeit erfordern wie das ursprüngliche Design selbst. Es ist also immer eine gute Idee, mit Kunden über den Prozess und die Anzahl der Revisionen zu sprechen.

Wie man optimiert und minimiert

Überflüssige Revisionsrunden führen zu höheren Kosten für den Kunden und zu möglichen Verzögerungen, die wir alle vermeiden möchten. Es gibt ein paar Dinge, die sowohl der Designer als auch der Kunde beachten sollten, um Revisionen zu minimieren und zu optimieren:

  1. Legen Sie eine klare Richtung und Zeitleiste fest: Zu Beginn eines Projekts ist es äußerst wichtig, sich mit Ihrem Designer zu beraten, um eine klare Richtung festzulegen, eventuelle Fragen zu klären und den Zeitplan festzulegen. Wenn Sie alle Details in Ordnung bringen, setzen Sie das Projekt auf Erfolg, indem Sie die Anzahl der Unsicherheiten reduzieren. Während der Beratung werden die Richtung, das Aussehen und das Gefühl des Designs besprochen. Ihr Designer kann Sie bitten, Bilder von Designs zur Verfügung zu stellen, die Sie mögen oder nicht mögen, um sich eine Vorstellung von Ihrer gewünschten Ästhetik machen. Das Publikum ist auch ein entscheidendes Element in der Richtung des Designs, also besprechen Sie Ihren Zielmarkt mit Ihrem Designer. Auch Farben, Schriftarten, Seitengröße und -ausrichtung werden zu diesem Zeitpunkt besprochen, um sowohl für den Kunden als auch für den Designer so viel Klarheit wie möglich zu erhalten.
  2. Inhalt: Die Ebene, auf der der Inhalt fertig ist, wird einen guten Teil der Zeitleiste des Projekts bestimmen. Die idealste Situation besteht darin, zum Zeitpunkt des Entwurfs vollständig endgültige Inhalte zu haben. Wenn der Inhalt nicht im Endstatus ist, sollten Sie ihn so nah wie möglich an das Finale bringen, bevor Sie ihn an Ihren Designer senden, damit nicht mehrere Runden überarbeitet werden müssen. Die am wenigsten ideale Situation wäre, keinen Inhalt bereit zu haben. In diesem Fall können Sie Ihren Designer einen großen Schritt näher bringen, wenn Sie zumindest die verschiedenen Ebenen der Informationen und die ungefähre Länge jedes Abschnitts kennen. Durch die Bereitstellung dieser Informationen auf höchster Ebene können Sie Ihren Designer auf den endgültigen Text vorbereiten. Aber rechnen Sie damit, dass der geschätzte Inhalt nicht genau wie das Finale ist, was zu einer Überarbeitung des Designs führen kann.

Es gibt einen großen Unterschied zwischen “Inhaltsrevisionen” und “Änderungen am Design”. Wenn Änderungen am Inhalt eingereicht werden, können diese all auf einer markierten und kommentierten PDF-Datei verfolgt werden. Wenn Sie eine PDF-Datei markieren, werden der Standort und der Inhalt Ihrer Änderungen für den Designer deutlich sichtbar. Wenn es jedoch zu Überarbeitungen eines Designs kommt, werden diese am besten in einem Live-Gespräch mit Ihrem Designer besprochen, damit alle Fragen geklärt und Optionen besprochen werden können.

Die Einteilung eines realistischen Zeitplans ist von Anfang an ein wichtiger Aspekt. Je nach Komplexität und Länge des Inhalts haben Broschüren, Webseiten, Logos und Berichte unterschiedliche Zeitpläne. Achten Sie bei jeder Runde darauf, dass Sie Feedback von verschiedenen internen Interessengruppen sammeln, und spezifische und detaillierte Überarbeitungsanleitungen geben. Je mehr Klarheit, desto weniger Raum für Verwirrung.

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Wer bei den Beurteilungs-Meetings anwesend ist, ist ebenfalls wichtig. Wenn nicht alle Interessengruppen darüber informiert sind, wo sich Design und Inhalt im Gesamtplan befinden, könnten sie ihre Eingaben zu spät einreichen. Dies könnte das Design, den Inhalt und den Zeitplan des gesamten Projekts komplett aus dem Konzept bringen.

Vertrauen Sie schließlich Ihrem Designer. Diese haben Erfahrung mit dem Prozess, werden die nötigen Fragen stellen und wertvolle Vorschläge machen. Unter Berücksichtigung all dieser Faktoren wird der Entwurfs- und Iterationsprozess konzentriert und organisiert laufen.